top of page

Hunde, Katzen....

und sonst noch alles, was sich bewegt

Ich konnte schon als Kind kaum meine Hände von Tieren lassen. Leider hat mein Vater wehement versucht, sich gegen ein Haustier zu wehren. Einen Wellensittich erlaubte er mir, aber er solle im Käfig bleiben. Zum Glück kam ich immer vor ihm nach Hause und schon war die Käfigtür offen. Er war viele Jahre mein Federfreund und wich nie von meiner Schulter. 

 

Der Wellensittich blieb trotz allem nicht das einzige Haustier. Es folgten Meerschweinchen, Chinchilla, Schildkröten und weitere Wellensittiche.

 

Auch ausser Haus hatte ich immer Tiere um mich. Entweder ging ich zu meiner Gotte mit Boxerhündin "Gabi" - spazierte mit dem sturen aber liebenswerten Nachbarsdackel "Waldi", freundete mich mit allen Katzen der Umgebung an oder ich fand verletzte Vögel (Amseln, Spatzen, Schwalben, Krähen), die ich aufpäppelte und wieder frei liess oder schweren Herzens abgeben musste, weil sie nicht stark genug waren. 

 

Immer war ich von Tieren umgeben und wenn nicht, suchte ich sie. So waren ich im Reitstall nicht nur bei den Pferden sondern auch bei den Gänsen, Eseln, Hühner, Katzen, Frettchen und was sonst noch da war.

 

Dann kam der Tag, an dem ich von zu Hause auszog und es verging kaum ein Monat und mein erster Kater "Didi" - ein wunderschöner aber äusserst agressiver Angora-Macho - kam ins Haus. Niemand konnte ihn anfassen, aber mich hatte er vom ersten Tag ins Herz geschlossen und wir kuschelten für's Leben gerne.

 

Seither waren Katzen meine ständigen Wohngenossen, aber der Wunsch nach einem Hund war immer präsent. Zuerst kamen aber noch Familie und unsere 3 jetzigen Katzendamen. Mamma Cléo (1998) und im Jahr danach ihre beiden Töchter Figaro und Häxli.

Im 2003 war es endlich soweit - mein Sohn war damals 8,5 Jahre alt - als wir "Nomade", unseren Berger des Pyrénées à FR Rüden, nach Hause nehmen durften. Die Vorfreude hatte natürlich schon sehr lange davor begonnen, als die Rassen-Auswahl uns vor viele Rätsel stellte. Er sollte nicht zu gross aber doch noch ein richtiger Hund sein mit viel Temperament. Und genau das haben wir bekommen und noch viel mehr - ein Vulkan als Powerpaket verpackt, immer bereit zur nächsten Explosion. 

 

Mit Bravour bestand er damals die Körung und durfte Papa von Total 16 Nachkommen werden - 5 in Deutschland und 11 in der Schweiz - davon sind ein Mädchen nach Finnland und ein Bube nach Schweden gezogen. Diese beiden sind bereits Eltern geworden. Mit den meisten "Nomade-Nachkommen" bin ich noch in Kontakt und verfolge deren Entwicklung mit grosser Freude.

 

Meine Faszination für den Hund hat so zugenommen, dass wir im 2012 "Onda" - unsere weisse Prinzessin - zu uns nahmen. So wie sich Nomade und Onda farblich unterschieden so unterschieden sie sich auch im Verhalten und irgendwie musste ich mit meinem "Hunde-Latein" wieder von vorne beginnen. Zum Glück bin ich bei meinen Hundetrainern in besten Händen.

Leider hat uns Nomade Ende September 2014 verlassen und eine immer noch blutende Wunde hinterlassen. Doch es gibt auch in den schwierigsten Momenten wieder Licht am Ende des Tunnels, denn "Onda" hat im Oktober 2014 die Körung bestanden und hat bereits bei 2 Würfen von total 15 Welpen (6 + 9) ihre perfekten Muttereigenschaften durchleben dürfen. 

 

 

Wir schauen gespannt in die Zukunft. Mal sehen, was sie noch bringen wird.

 

bottom of page